„So vergingen die Tage. In der Trauermyrte zirpte die Zikade.“
Eine autistische Zikade ist seine einzige Gefährtin. Sie belebt eine Trauermyrte neben der Zelle, in der Fürst Chikugo den portugiesischen Priester Rodrigues festhält. Chikugo hat ihn auch belehrt, so belustigt wie erbittert: „Du behauptest, dass du in unser Land gekommen bist, um für diese Bauern zu sterben. In Wirklichkeit jedoch sterben sie für dich.“ Shusaku Endo, „Schweigen“
*
„Die Azteken töteten auf der Spitze ihrer Pyramiden im Sonnenlicht“, berichtet Georges Bataille in „Gilles de Rais“. „Sie kannten nicht die Weihe, die im Hass auf den hellen Tag liegt. Umgekehrt ist im Verbrechen eine theatralische Forderung enthalten … dass der Verbrecher entlarvt (seine Tat an den Tag gebracht) werde.“
*
„Nach der Handicap-Hypothese haben die Männchen mit den auffälligsten Farbtrachten schon deshalb gute Chancen bei den Weibchen, weil sie noch am Leben sind.“ Axel Buether
*
„Selbst extrem avantgardistische Werke haben in Frankreich einen touch (Originalschreibweise) des dekorativ Angenehmen.“ Adorno
*
Die Todesnähe entmachtet den Unterschied zwischen Tag und Nacht. Heiner Müller wehrt sich mit chemischen Keulen, doch wird der Tod Heimat („der tod wird heimat“). Das ganze Wissen und die Gabe, es zu bündeln, gehen dahin.
„Man tritt immer weiter aus der Bibliothek heraus und schreibt immer mehr in der eigenen Blindheit.“
Triebhafte Lehrkörper
Nach einer Weltreise durch erste Häuser degradierte sich Cartus Bouvier zum Küchenchef der Boddenstube in Dändorf. Cartus ist ein belesener, dramatisch gutaussehender Erotomane mit mörderischen Neigungen; korrupt, hinterhältig und einfallsreich.
Er lebt triebhaft aus vollem Bauch. Seine Lieblingsopfer sind ostdeutsche Lehrinnen. Sie gehen ihm wie am Schnürchen auf den Leim.
Bis vor einem halben Jahr stellte eine niederschmetternde Diagnose Flora Königs Ehe auf die Probe. Öffentlich durchlief die ehemalige Feldhockeynationalmannschaftsspielerin und ihr von jeher betrübter Waldemar Phasen der Überhitzung auf den Durststrecken einer Pseudo-Rekonvaleszenz.
Flora stieß laut an eine Grenze ihrer Leidensfähigkeit. Den nachfolgenden Beziehungsriss erlebt sie als Äquatorialisierung ihrer Persönlichkeit. Sie ist jetzt ein anderer Mensch angeblich, während die Obstbäume an der Ostsee tragen wie noch nie. Die Flora übertrifft sich in aufständischem Gedeihen, auf den Kaskaden des Niedergangs überwindet Waldemar die einzelnen Stufen wie in einem Rutsch. Er stirbt seiner Frau froschig unter den Händen weg und hat es dabei doch so viel besser als sein Skatbruder Sven Halberstadt, der vor einer genervten Witwe in spe ins Grab regelrecht flieht.
Eingestellter Flugverkehr
Im Flughafencafé von Dändorf. Eine Batterie Segelflugzeuge liegt wie zerstört auf der abgenagten Wiese vor einer Panoramascheibe. Ich sitze zwei Tische weiter vor einem Stück Schokoladentorte. Den Kakao mit Sahne. Nicht, dass ich mich aufgegeben hätte. Ich achte noch auf meine Figur. Anders gesagt, ich kann mir das leisten. Aus den Augenwinkeln bemerke ich das glasige Begehren von Cartus‘ Flirt. Flora giert ihrem Verderben vor Erdbeertorte entgegen. Schon seltsam. Dass man einem nicht ansieht, wozu er imstande ist. Der hofierte, Frauen filetierende Maître de Cuisine begnügt sich mit dem roten Hauswein. Er erscheint als Bonvivant mit ständig wechselnden Bekanntschaften.
Aus der Legende eines Killers
Cartus steht in Niemandes Schuld. Er lässt keine sitzen oder hängen, aber auch nichts anbrennen. Seinen Penis nennt er Jockel. Das hat er auch schon einem besonders Eifrigen von der Boulevardpresse gesteckt. Na und! Was ist dabei.
*
Einst scheiterte Roland Koch als Ministerpräsident bei einem Versuch, witzig zu sein. Er schmeichelte Cartus, als der Großmeister in Frankfurt am Main kochte. Ein Plakat zeigte Koch und Cartus unter der Überschrift Die besten Köche Hessens.
Koch vereinte Erfolg und Untergang der hessischen CDU in seiner Person. Er war Brachialrhetoriker, schonungslos war sein Lieblingswort.
*
Flora und Cartus unterhalten sich über das Einwintern von Obst und Gemüse. Flora favorisiert die Konservierungsmethode ihrer Oma. Womit sie beim Thema wäre. Entweder die Oma oder der Mann. Oder der Urlaub. Letztes Jahr war das Ehepaar König in Reykjavík. Hervor hebt Flora einen Besuch der Bláa Lónið, einem Thermalgewässer bei Grindavík.
Der See entstand als Umgebungsprodukt des Geothermalkraftwerkes Svartsengi, „das die Energie des gleichnamigen Vulkansystems nutzt“ (Wikipedia).
Grundsätzlich lockt Flora die Arktis mehr als die Antillen.
Bei Cartus ist es genau umgekehrt. Der Norden geht bei ihm nur zur Not.
Da erscheint Ivy von Höckelheim. Cartus verliert sofort die Kraft, Flora attraktiv genug zu finden, um weiter Aufmerksamkeit zu heucheln. Floras erwartungsfrohe Kapitulationsbereitschaft zieht nicht mehr. Von ihrem Glück fehlt ihr jeder Begriff.
Cartus wirft sich hemmungslos in die Brust für die Marineschriftstellerin Ivy. Doch kommt ihr kein Koch in die Tüte. Sie will nur ein Eis auf die Hand und dann gleich wieder aufs Rad, um ihren Boddenschleif fortzusetzen. Von den Aufwallungen eines Serienmörders kriegt sie gar nichts mit.
Ivy wohnt allein in einer Villa zwischen Dändorf und Tillwitz im Marschbacher Tal, dieser bewaldeten Senke vor dem Althagener Forst. Der isolierte Prachtbau ist ein beliebter Serienkrimi-Drehort. Wir folgen ihr in ihr Arbeitszimmer. Sie legt ab und popelt erst einmal eine Runde. Füße auf den Tisch.
Sie korrigiert gerade Jonna von Stellbergs Versuch einer Scharfstellung. Wir schauen Ivy über die kantige Schulter und begrüßen herausgemeißelte Schlüsselbeine.
Heiner Müller liebte den Scherz und die weiten Bögen. Klaus Barbie als Erfinder der Barbie Puppe auszurufen, war ihm nicht zu wenig witzig. Frauen waren wie Straßenbahnen, es kam immer wieder eine vorbei. Schleudert ein Blinder im Laden seinen Hund im Kreis. Fragt die Verkäuferin: Kann ich helfen? - Antwortet der Blinde: Nein danke, ich sehe mich bloß um!
Im Zug hatte er eine Dialogzeile für Lothar Trolle notiert:
Seit wann hast du deinen Freund?
Nicht mehr lange, wie es scheint.
Oder so:
„Das Nashorn hat ein Horn / Das Horn ist vorn / Wär hinten das Horn vom Nashorn / Wäre das Nashorn ein Arschhorn“
*
Die Pest als Motor der Neuzeit taucht bei Müller aus den Giftindustrien der Kloake als Kanalisationsproblem auf. Er denkt über Daniel Defoe nach. Dessen fiktiver Bericht über einen Londoner Pestausbruch stimmt Müller lyrisch. Es entstehen zwei auseinanderlaufende Fassungen eines Pestgedichts, das so oder so unfertig bleibt.
Die Häuser der Toten sind ledig. Ledig werden sie zu Lieferanten von Brennbarem. Das beschreibt einen Tiefstand, den Nackttanz der Interessen. Die Interessen werden von keiner Idee mehr kostümiert. (Eine Paraphrase, Müller bezieht sich so auf Shakespeare). Die Renaissance trennt die Kulturräume, sagt Müller. Die Neuzeit beginnt mit der Pest, sagt Egon Friedell. - Als Ouvertüre der globalen Veranstaltung Moderne. Der Hauptzweck der bürgerlichen Gesellschaft ist die Verdrängung des Todes, sagt Benjamin. Das 19. Jahrhundert habe „die Ewigkeit trockengewohnt, in Räumen, die rein vom Sterben geblieben sind“.
Müller bestellt den Tod, er räumt ihm Platz ein. Er ist anders morbid als Benn. Von daher vielleicht sein Interesse an Jünger, den der Tod als frühe Erfahrung mit dem Leben der Insekten verband und ihm eine mikroskopische Perspektive aufschloss. Jeder für sich besteht darauf ungerührt zu sein: Benn, wenn er seziert, Jünger, wenn ein Krieg ihn einrückt, und Müller? Die nachgelassenen Gedichte zeichnen eine Strecke vom massenhaften Sterben bis der Tod persönlich wird. Müllers Kulturkreis ist eine Leichenhalle.
Müller sagt, Brecht habe eine mythische Vorstellung von der Arbeiterklasse gehabt. Einmal wollte er sie in echt auf die Bühne bringen, wie geht das? Das geht einfach so, sagte Brecht, dass man der Gewerkschaft Bescheid sagt. So geschah es. Die Gewerkschaft schickte Arbeiter, mit denen Brecht arbeitete. Um anderen Arbeitern die Arbeiterschauspieler nicht vorzuenthalten, kaufte die Gewerkschaft das Premierenkontingent auf und verteilte die Karten. Die Kollegen steckten die Karten ein und verzogen sich in ihre Kneipen. Die Arbeiter auf der Bühne spielten vor einem leeren Saal.
Müller erzählt das nicht nur zu seiner Erheiterung und zur Beleidigung der Illusionen. Er beschreibt so einen Vorsprung. Dann findet man ihn aber verwegen verträumt in einer späten „LiebesErklärung für Brigitte“. „In deinen Augen grau / Wächst meine Kindheit stirbt / Mein Tod“. Ist das Gegenteil nicht viel wahrscheinlicher? Dass der Tod wächst und die Kindheit stirbt in den Erwartungen einer jungen Frau an einen berühmten Greis? Ist das nicht eine mythische Vorstellung von der Liebe? Die sich so äußert.
Gleich neben der „LiebesErklärung“ sinkt Müller in „Ahnenbrühe“ zurück auf seinen kalten Grund. „Nicht Jesus Herodes kannte die Wege der Welt / Die Massaker sind Investition in die Zukunft / Gott ist … ein Virus /… / Wie anders lebt man wissend daß man ein Gift ist / … / Tod den Enkeln Besser wir kehrten die Zeit um / Unser Besitzstand der Tod und keine Geburt mehr“.
Müller überliefert Tacitus` Klage, in einer Zeit gebremster Expansion als Autor nicht auf seine Kosten gekommen zu sein. Tacitus habe für seinen Geschmack zu wenig Imperialismus erlebt. Müller setzt die eigene Zeit dagegen und freut sich, „über Mangel an gutem Stoff“ nicht klagen zu können. Ihn verwundert, dass er ein Insekt, das sein Papier zur Rennbahn macht, am Leben lässt, wie noch vor zehn Jahr bestimmt nicht. Müller fragt sich, was anders geworden ist: „Ich oder die Welt“. Er dichtet Notizen über Frauen vor Kreuzungen und zerspringende Teegläser. Eine rasende Welt betrachtet er im Stillstand der Wucherungen. Mit seinem Krebs nimmt er die Welt unter die Lupe, schon sieht sie ihm nach. Die Staubsäule Europa materialisiert sich im erigierten Mittelfinger von Kreuzberg.
Bilder, die zwischen Drama und Gedicht oszillieren, liefern Müller die Bauern und Woyzecks immer wieder. Da ist der Bauer, der die erste Reise seines Lebens im Treck über die Weichsel auf der Flucht vor der Roten Armee unternimmt. Das Ende seiner Sesshaftigkeit kehrt ein Grundverhältnis der Gattung um. Menschheitsgeschichtlich ging der Nomade dem Bauern voran, nun schleicht er als Schrumpfform einer Existenz hinterher. Die Woyzecks halten mit Händen die Gedärme fest, während ihre Kavallerie im Gefolge eines Generals über sie hinweg reitet: „Als seine Garde ihren Fluchtweg über die eigenen Blessierten nahm“. (Riefen die Blessierten Hurra. So ungefähr.) Dazu gehört unbedingt „der Frieden der Kühe“ in der „bukolischen Landschaft“ Verduns. Bei Müller kriegt jeder Vers einen Dachboden oder Keller, in dem eine Leiche liegt oder eine Schlinge geknüpft wird, für einen Gatten, dem eine neue Zeit nichts übriglässt: „Lina K., Kranführerin, Mutter dreier Kinder, Witwe eines Mörders: / (SA-Mann, sechs Kommunisten auf seinem Konto. Selbstmord 1945 / Mit einer Wäscheleine auf dem Trockenboden.) Sie knüpfte ihm die / Schlinge / Ihre Kinder lernen mit gefurchter Stirn das ABC des Aufbaus.“
„Unter dem Raum unter der Zeit / Unter dem Raum der Geschichte / Unter der Zeit des Menschen / Ist der Raum ist die Zeit des Gedichts“
*
Der junge Müller beschriftete alles. Das war kein Manierismus. Siehe auch Jeanne Mammen. Ihre Übermalungen sind echtem Papiermangel geschuldet.
1990
Gamaschen, Pulswärmer, Kappen. Es kam so weit, dass ich Heiner (Heiner Schleef, DDR-Dramaturg, der nach Neunundachtzig auf den Hund des Laienspiels im Ferientheaterstil aka Kinder- und Greisen-Bespaßung kam, Anmerkung der Redaktion) anschrie. Ich fand ihn so überzogen in der kapitalistischen Öde. Dann war wieder Sommer und ich fuhr mit ihm und seiner ersten Westbraut und Connection-Macherin Lara Grießheim zum ersten Mal in die Provence.
Ostnorden
Madame Masson lebte allein in einem Natursteinhaus. Lara sagte Tante zu unser Quartierswirtin. Madame war eine Brieffreundin ihrer Mutter. Die Frauen schrieben sich seit vierzig Jahren. Heiner filmte Lara und mich und sich (und Ich und Wir und Du) mit seiner neuen Kamera. Lara hatte ein ausgeruhtes Verhältnis zu Heiners Einfällen. Sie schwor auf Rostock, auf den Ostnorden, diesen geilen Mix, von dem bis eben im Westen keiner eine Ahnung gehabt hatte. Der einmalige Schlag Rostocker Schiffszimmerleute. War vielleicht schon so was wie ein Jamaikatrip für die siebenundvierzigjährige Bibliothekarin, die kurz vor Toresschluss, gewissermaßen mit zusammengebissenen Zähnen, doch auch einmal den großen Puls des Lebens in sich aufnehmen wollte?
Ich muss an dieser Stelle leider stets an Leni Riefenstahl denken, an ihre Flakscheinwerfer- und Massai-Ästhetik.
*
Madame Massons Hände zitterten, wenn sie sich nachschenkte. Eine Allergie hatte ihre Haut bis zum Haaransatz entzündet. Sie hustete Rauch. Sie trank und verschluckte sich. Der Wein überschwemmte das Kinn. Erbost fegte sie mit der Hand darüber. Ihre Tochter fing Hummer vor der Küste von Nouvelle-Écosse. Ihren Sohn hatte der Erdboden in Asien verschluckt.
Jedes Jahr warte ich auf den Sommer, sagte sie, und wenn er da ist, weiß ich nicht mehr, was ich mir von ihm im Winter versprochen habe.
*
Dann waren wir wieder bei uns im Norden. Ich robbte mich vor. Zuerst sprang ich am Theaterkantinentresen ein. Es kamen nun auch andere Leute. Sie konsumierten Atmosphäre. Ich beobachtete mich. Wie ich genau wurde aus Langeweile, und höflich aus demselben Grund. Meine Handschrift verkümmerte. Mein Liebesleben war definitiv nicht mehr die Hauptsache. Ich legte mir Funktionshosen und einen Leatherman zu. Das qualifizierte mich für technische Aufgaben.
Man spricht von Kannen, auch wenn es Profiler sind.
Ich half beim Bühnenbau. Stelzenläufer mit Gasmasken stellten mir nach und hielten mich auf. Jetzt musste ich Leuten klarmachen, dass pyromanischer Budenzauber auf jeden Fall zu hoch gegriffen war. Ich hatte meine Schwierigkeiten mit Kavalleriemärschen, platzenden Attrappen von Fruchtblasen, dem ganzen Alarm und ich weiß nicht mehr was noch an artistischen Vorräten von sogenannten Regisseurinnen und sich selbst inszenierenden Darstellerinnen. Ich wollte kein Spiel mit Ausnahmezuständen, keine Exzesse der Hinfälligkeit in der Manier von sonst wem. Man teilte meine Ansichten. Ein Messias im Anzug kam wegen mir nicht ins Haus.
Nachts lag die Mannschaft vor Madagaskar. Es war immer halbdrei, das Fest der Freundschaft verwandelte jeden. Es gab noch keine Zentralheizung im Saal, die Technikerin des Abends holte Öl in Kannen aus dem Keller. Die Kannen hatten lange Nasen.
Der Saal kühlte nach der Vorstellung zügig aus. Die Mannschaft lag mumifiziert vor Madagaskar. Gleichheit macht glücklich. Jemand sagte: „Man muss Druck erzeugen und trotzdem nach hinten spielen.“ Jemand kannte jemanden, der genau wusste, wo der Kinderstuhl von Friedrich II. steht. Ich gab Lara meinen Tabak und sie sagte, auf Türkisch heißt Tabak Tütün. An die Fallen der Differenz von Laut- und Schriftbild gewöhnt, begeisterte mich, dass man das Wort so schreibt wie es ausgesprochen wird. Ich malte es in ein Heft und verstand das als Beschäftigung in einer Übergangszeit.
Lara und ich
Wir hätten so leicht Feindinnen werden können. Als Heiner ganz zu ihr überlief, war er mir schon egal. Er war so offensichtlich eine Figur von gestern. Jemand, der den Anschluss verpasst hatte. Seine Großspurigkeit verfing nirgendwo mehr. Als Bittsteller wirkte er unerträglich jämmerlich.
Lara sah das wohl anders. Wir Frauen verbrachten manchen Nachmittag in dem neuen Theatercafé über der alten Kantine. Platz für Experimente war genug da.