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2023-02-01 08:07:44, Jamal

Vorläufige Sieger:innen der Geschichte

„Das Staunen darüber, dass die Dinge, die wir erleben, im zwanzigsten Jahrhundert noch möglich sind, ist kein philosophisches. Es steht nicht am Anfang einer Erkenntnis, es sei denn der, dass die Vorstellung von Geschichte, aus der es stammt, nicht zu halten ist.“ Walter Benjamin

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„Der Mensch ist nicht geboren, die Probleme der Welt zu lösen, wohl aber zu suchen, wo das Problem angeht, und sich sodann an der Grenze des Begreiflichen zu halten.“ Goethe

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„Seit mehreren Jahren wird die Bevölkerung in Russland überall auf Krieg eingestimmt.“ Galia Ackerman

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„Das derzeitige Russland ist ein sozial primitiver Organismus, der nach dem postsowjetischen Verfall beinah in die Steinzeit abgerutscht ist und dadurch im Falle einer weltweiten Katastrophe eine erhöhte Überlebenschance besitzt.“ Mikhail Delyagin

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Die Autor:innen des von Galia Ackerman und Stéphane Courtois herausgegebenen „Schwarzbuch Putin“ gehen der Frage nach: „Wer ist Wladimir Putin?“ 

Mentale Militarisierung

Putin „war 1989 auf einem Dresdner Außenposten des KGB stationiert … und hatte den Fall der Mauer als nationale Demütigung, nicht als nationale Befreiung erlebt“ (Ivan Krastev, Stephen Holmes, Das Licht, das erlosch). Er erkennt den westlichen Kanon nicht an. Die vorläufigen Sieger:innen hält er für korrupt  und amoralisch; die amerikanische Sichtweise für fatal.

Chinas Aufstieg beweist Putin, dass die Implosion der Sowjetunion keinem Fatum geschuldet ist. Vielmehr verbindet sich der Untergang der UdSSR in Putins Lesart konkret mit der Person Gorbatschows. Die westliche Verherrlichung Gorbatschows als Heilsbringer und Friedensfürsten begegnet in Russland keinem Verständnis.

Nach den Aporien der Avantgarde kamen die Gorbatschow-Apologien. Wir sahen in Gorbatschow den gütigen Weltgeist als reitenden Boten einer mit sich selbst versöhnten Geschichte … während man ihn in seiner eigenen Sphäre für einen Reiter hielt, dem die Zügel entglitten waren.

Kontraphobische Distanzierung

Warum geht es denn, wenn nicht darum, sich an der „Grenze des Begreiflichen“ (Goethe) zu halten? Soweit es Putin betrifft, ist in der „manischen Jagd auf (ausländische) Nazis eine kontraphobische Distanzierung am Werk“. So sieht es Claus Leggewie in seinem Beitrag „Faschismus und kein Ende?“ Den Generalirrtum der westlichen „Kreml-Exegese“ erkennt der Politikwissenschaftler in der diversifizierten Auffassung, Russlands Regression entspränge Reaktionen auf westliche Interventionen etwa im Zuge der NATO-Osterweiterung.

„Schwarzbuch Putin“, herausgegeben von Galia Ackerman und Stéphane Courtois, übersetzt von Jens Hagestedt, Ursula Held, Jörn Pinnow, Nadine Püschel, Barbara Sauser, Thomas Stauder, Elisabeth Thielicke, Piper, 503 Seiten, 26,-

Die postsowjetischen Eliten exekutieren ihre eigene imperialistische Agenda. Sie setzen ihre populistisch bewimpelten, von Abstimmungen kaum belasteten Impulse nicht als Getriebene, sondern als Initiator:innen. Bis zum „Scheitern des Blitzkrieges“ in der Ukraine sei Putin kaum je auf eine belastbare Zustimmung der Bevölkerung Russlands angewiesen gewesen. Er appelliere nun „im Namen eines mystifizierten Vaterlandes und einer glorifizierten Armee“.

Putin verfolgt eine Traditionslinie in „Rekurse(n) auf Stalin, die Zaren des 19. Jahrhunderts, Peter dem Großen und Iwan dem Schrecklichen“. Er argumentiert mit einer tausendjährigen Reichshistorie und einer russischen Welt, die nur vorübergehend als Sowjetunion firmierte, indes ewig ist in ihren weit gesteckten Grenzen.

„Putins Streben nach Macht ist globaler Natur“, behauptet Nicolas Tenzer in seinem Aufsatz „Putin und die Offensive an der Peripherie“. Der Homme de lettres weist auf einen interessanten Punkt hin. Putins Russland ist „nicht mehr mit einem derart entschlossenen Feind konfrontiert … wie es die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten zu Zeiten des Kalten Kriegs gewesen (sind)“. Putin rollt das Feld von den Rändern auf.

Nachtrag - Kernschmelze des Warschauer Pakts

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs fand Truman es angebracht, Stalin gegenüber ein paar Worte fallen zu lassen, deren Wirkung bis heute nicht absehbar ist. Der amerikanische Präsident informierte den obersten Sowjet über die ersten Kernwaffentests in einem Tal des Sacramento Gebirges im US-Bundesstaat New Mexico. Ob die Mitteilung eine Drohung inkludierte oder aus anderen Gründen Überlegenheit herausgestellt werden sollte, ist nicht überliefert.

Man sagt, Harry S. Truman habe das Amt nicht nur nicht angestrebt, sondern es auch von Herzen nicht gewollt. Seinen Zeitgenoss:innen erschien er schüchtern mitunter. Sie kannten ihn verlegen. Er war erst ein paar Tage auf dem von Franklin D. Roosevelts übernommenen Posten, als er den Machthaber der Gegenseite unterrichtete. Fünf Jahre später rief Truman den nationalen Notstand aus, weil er in der UdSSR einen im Angriff erstarrten Feind erkannte. Wie vermutlich alle Amerikaner:innen, fühlte er sich nicht nur moralisch überlegen. Das Reich des Bösen lag im Osten, während der Westen Freiheit verhieß. Dass man die amerikanische Perspektive zynisch finden konnte, wäre Truman wohl nicht plausibel zu machen gewesen. Aber der sowjetische Standpunkt erkannte „im westlichen Universalismus (nur einen) notdürftig getarnten Partikularismus“ (Ivan Krastev/Stephen Holmes, „Das Licht, das erlosch“).

Im Frühjahr Fünfundvierzig verhielt sich Stalin wie Don Corleone. Sein Mienenspiel gab nichts preis. Die Reaktion glich insgesamt dem eisernen Vorhang. Es sah so aus, als vertraue der Diktator auf sein konventionelles Arsenal. Doch trog der Schein. Kaum war er wieder daheim, befahl Stalin dem Physiker Igor Wassiljewitsch Kurtschatow einen Zahn zuzulegen. Von nun an hatte Stalins eigene Atombombe Priorität. Zwangsarbeit und Wissenschaft vereinten sich in Arsamas-16 in der Oblast Nischni Nowgorod. Truman schrie im Radio auf, nachdem TASS 1949 Erfolg meldete. Nach der Kernschmelze des Warschauer Packs gehörte Arsamas-16 zu den irregulären Lieferanten etwa von Yellowcake - Uranpulver - an „nichtstaatliche Akteure“.

Ingenieure der Seele

Putin erlebte den Untergang der Sowjetunion als nationales Desaster. Der Aufbruch von Neunundachtzig war für den gelernten KGB-Agenten eine Niederlage im Kalten Krieg. Die Konditionen der postkommunistischen Frühphase beschreibt Putin mit Schlüsselbegriffen aus dem revanchistischen Diktatfrieden-Vokabular militanter Kritiker:innen des Vertrags von Versailles.

Sein Geschichtsrevisionismus macht Putin zum großen Gegenerzähler. Die westliche Perspektive auf die Entzauberung des Warschauer Pakts geht von einer historischen Konsequenz aus, die Putin wie ein Kaugummi in die Länge zieht. In der Verlängerung triumphieren die aus Schaden klug gewordenen Verlierer:innen über die 89er-Sieger:innen.

Für die Russ:innen war das letzte Jahrzehnt vor der Jahrtausendwende vielleicht sogar schwerer als die unmittelbare Nachkriegszeit. Es wurde gestorben „wie in einem offenen Krieg“.

„Man schätzt, dass allein in Russland zwischen 1989 und 1995 1,3 bis 1,7 Millionen Menschen vorzeitig starben.“ Vor allem Menschen mittleren Alters erlagen „psychischem Stress“ in Prozessen, die das Überkommene finalisierten.

Zitate aus Ivan Krastev/Stephen Holmes, „Das Licht, das erlosch“

Putin war zu keinem Zeitpunkt bereit, die westliche Lesart von Demokratie zu übernehmen. Für ihn liegt im Westen nicht die Freiheit, sondern das falsche Leben, das er mit dem Liberalismus identifiziert. Gemeinsam mit vielen Russ:innen betrauert er den Zerfall der Sowjetunion bis auf den heutigen Tag.

„Das Ende der UdSSR (ist für ihn) die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts.“

Reaktionärer Nativismus

Nach Putins geostrategischen Begriffen verblenden die Verfechter:innen des westlichen Demokratiemodells ihren Expansionsdrang mit Moralgipsgirlanden.

Die kampflose Preisgabe einer Domäne

„Eine militärische Supermacht, die das Leben auf der Erde hätte auslöschen können, verschwand einfach wie das Trugbild eines Illusionisten.“ Ivan Krastev/Stephen Holmes

Der Koloss Sowjetunion implodierte. Dem Zusammenbruch fehlte die normative Kraft einer militärischen Niederlage. Beim Rüstungswettlauf war der UdSSR die Luft ausgegangen. Auf die Kondition des schwächelnden Riesen waren Wetten abgeschlossen worden. Der Zynismus, mit dem man „das Reich des Bösen“ (Reagan) in die Knie zwang, prägte die russische Wahrnehmung des Westens.  

Systemischer Sadismus

„Wir … übernehmen die wesentlichen Grundsätze der Demokratie, aber diese Grundsätze müssen den Traditionen Russlands angepasst werden.“ Putin 2005 bei einem Treffen mit George W. Bush; zitiert aus „Schwarzbuch Putin“

In ihrer Abrechnung „DasLicht, das erlosch“ finden die Soziologen Ivan Krastev und Stephen Holmes keine Erwartung gründlicher enttäuscht als die Vorstellung, der erodierte Ostblock verhielte sich wie das arme, aber willige Blumenmädchen Eliza Doolittle in G.B. Shaws Lehrstück „Pygmalion“ und übe gegenüber dem selbstherrlichen Professors Henry Higgins aka Mister West Ergebenheit. Stattdessen „bekam die Welt eine Bühnenfassung von Mary Shelleys Roman Frankenstein zu sehen“.  

In ihrem Beitrag „Die Erschaffung des Homo post-sovieticus: Putins Ingenieure der Seele“ beleuchtet Françoise Thom die Folgen einer Entfesselung des sowjetischen Propagandaapparats nach dessen Befreiung vom kommunistischen Ballast. Die Historikerin spricht von einer „Umerziehung (der postsowjetischen Bevölkerung) zum Schlechteren“. Die Herrschaftssprache sei längst „losgelöst von jeglichem Anspruch auf Wahrheit“. Die Eliten überböten sich in menschenverachtenden Einlassungen. Der Mitbegründer der Nationalbolschewistischen Partei Russlands Alexander Geljewitsch Dugin habe zum Genozid an der „Bastardrasse“ der Ukrainer:innen aufgerufen.

Unverschämtheiten auf höchster Ebene belegten die Unantastbarkeit der regierenden Klasse.

„Der Putinismus hat den systemischen Sadismus des Stalinismus übernommen.“ Igor Jakowenko 

Archaischer Aushandlungsstil/Russischer Revolverstil

Putins Ausdrucksweise stiftete „sprachwissenschaftliche Untersuchungen“. Das überliefert Yves Hamant in seinem Aufsatz „Putins Jargon: Markierung einer Lebenseinstellung“. Der französische Russlandkenner bilanziert: Putin orientiere sich nicht allein an dem - mit verkappten Beleidigungen und Mehrdeutigkeiten jonglierenden - Jargon des organisierten Verbrechens in der russischen Spielart. Vielmehr fördere er in seiner Sphäre ein Verhalten, dass der Journalist Juri Martschenko bereits 2015 als „Diplomatie der Hinterhöfe“ anprangerte. Die westeuropäischen Emissäre stünden dem archaischen Aushandlungsstil hilflos gegenüber. Niemand hat sie auf den russischen Revolverstil vorbereitet.  

Die Verlogenheit des Westens

ist das Kernstück jeder russischen Kritik.     

„Es steht außer Zweifel, dass … Länder, die früher zur sowjetischen Interessensphäre gehörten, niemals dahin zurückwollen.“ Galia Ackerman/Stéphane Courtois, „Schwarzbuch Putin“

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„Da man befürchtete, dass sich ein Mehrparteiensystem durchsetzen könnte, vervielfachte der KGB seine Bestrebungen zur systematischen Infiltration von Oppositionsgruppen.“ Françoise Thom

In unserer Sichtweise bestimmt ein autoritärer Kapitalismus die Staaten jenseits der bundesrepublikanischen Ostgrenze. In der Wahrnehmung der postkommunistischen Gesellschaften erscheinen wir als die Verworfenen, die zwar Demokratie sagen, aber Hegemonie meinen, anstatt so transparent wie Putin staatsegoistische Ziele zu verfolgen.

Auch wenn sie nie wieder unter russische Kuratel gestellt werden wollen, ankern die Kerngesellschaften des ehemaligen Warschauer Paktes seelisch in einem Anti-Westen.

Vielleicht wird dieser Anti-Westen der Neue Westen.

Der russische Standpunkt

 „Wir machen kein Geheimnis aus der Tatsache, dass wir ein russischer Sender sind - selbstverständlich sehen wir die Welt vom russischen Standpunkt aus. Wir sind in dieser Hinsicht sehr viel ehrlicher.“ Die Starjournalistin Margarita Simonowna Simonjan, Quelle

Thom zählt Margarita Simonowna Simonjan zu den „großen (Propagandistinnen) des Putinismus“. Als Schülerin gewann Simonjan ein Amerika-Stipendium. Der Realitätscheck habe bei ihr die Fama vom Goldenen Westen zerstört. Gleichzeitig lernte Simonjan die Unabhängigkeitserklärung auswendig.

Simonjans, 2022 verstorbener Kollege Wladimir Wolfowitsch Schirinowski, von Thom als „Populismusvirtuose“ charakterisiert, erklärte die ukrainische Bevölkerungszusammensetzung so:

„Es gibt dort zwei verschiedene Völker. Auf der einen Seite die Russen und russifizierte Ukrainer, auf der anderen die Westler, die in den zu Österreich-Ungarn gehörenden Gebieten gelebt haben.“

Wahr ist, in der Neuzeit konkurrierten auf dem Gebiet der heutigen Ukraine das zaristische Hegemonialbestreben mit dem westlich orientierten, sprich fortschrittlichen Komment der litauisch-polnischen Adelsrepublik. Stichwort Rzeczpospolita. In der Ukraine verliefen die Grenzen zwischen dem östlichen und dem westlichen Christentum. Im Ganzen begegnete das Christentum dem Islam. Die Einverleibung der von einer geopolitischen Verschiebung zugunsten Russlands erschütterten Landmasse stand die Konstitution der Kosaken entgegen. Ihre Staatlichkeit war das Hetmanat. Peter der Große schaffte das Selbstbestimmungsmodell ab. Katharina die Große hieb in dieselbe Kerbe: „Wenn es in Kleinrussland keine Hetmane mehr gibt, muss man alles daransetzen, dass auch die Bezeichnung Hetman für immer verschwindet und keinesfalls jemand in dieses Amt eingesetzt wird.“

Erinnern wir uns. Als die Ukraine am 24. Februar angegriffen wurde, hielten viele das Weitere für eine Frage von achtundvierzig Stunden. Im antiquierten Geist des Blockdenkens war Russland - als Erbin der auseinandergebrochenen Sowjetunion - die Zentralgewalt und die Ukraine bloß ein Satellitenstaat mit schlecht befestigten Souveränitätsansprüchen. Zu Recht hielt der Historiker Timothy Snyder der nicht allein diskreditierenden, vielmehr den Westen entlastenden Erzählung von der Ukraine als einem russischen Satelliten entgegen: „Die Ukraine muss am 23. Februar 2022 als Gesellschaft und Gemeinwesen existiert haben, sonst hätten die Ukrainer der russischen Invasion am nächsten Tag nicht kollektiv Widerstand geleistet.“ NZZ, Quelle

Aus der Ankündigung

Am 24. Februar 2022 schickte Wladimir Putin seine Armee gegen die Ukraine in den Krieg und traf damit eine Entscheidung, die das politische und ökonomische Gleichgewicht der ganzen Welt ins Wanken brachte. Der russische Angriffskrieg bringt unzählige menschliche Tragödien und immense materielle Zerstörung mit sich, und er wirft eine zentrale Frage auf: Wer ist Wladimir Putin, dieser Mann, der sich weigert, Lehren aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu ziehen, und der von der Rückkehr zu den Grenzen des Zarenreichs und der Wiedereinsetzung eines Regimes träumt, das sich der totalitären Methoden des Stalinismus bedient? Wie wurde dieser Mann, der 1952 in Leningrad in einfachen Verhältnissen geboren wurde, ausgebildet? Warum war er schon in jungen Jahren von der „heroischen“ Idee fasziniert, für den KGB zu arbeiten? Welche Tätigkeiten übte er dort vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion aus? Wie schaffte es dieser bescheidene Oberstleutnant an die Spitze der Macht? Warum entfachte er mehrere mörderische Kriege? Woher kommt seine Obsession für die Eroberung der Ukraine? Und selbst wenn er eines Tages seine Position verlieren sollte, würde sich sein Regime nicht halten?  

Das „Schwarzbuch Putin“ liefert Antworten auf diese und weitere drängende Fragen von den renommiertesten internationalen Expertinnen und Experten für Russland und den Kommunismus.  

Mit exklusiven Beiträgen von Katja Gloger, Claus Leggewie und Karl Schlögel.